Es ist soweit. Seit Montag sitze ich im Homeoffice zusammen mit meinen drei Kids und meiner Frau. Wenn ich zurück blicke hätte ich mir das Ende letzten Jahres kaum vorstellen können. Runterfahren, das nötigstes tun, Zeit mit Lego und Switch statt Arbeit. Ich muss sagen, mir fällt der Verzicht gerade leicht. Nicht etwa weil ich hunderte Pakete Nudeln und Klopapier gehortet hätte, sondern weil ich es schaffe meinen Blick nicht auf mich, sondern auf andere zu richten.
Gestern habe ich zum Beispiel für eine Initiative des Café Bruns eine Webseite und einen Flyer gemacht, der Menschen hilft sich gegenseitig zu helfen. Man kann doch mit den Mitteln die man zur Verfügung hat, andere unterstützen. Und das fängt auch schon damit an, dass man im Supermarkt vielleicht ein paar Pakete Nudeln stehen lässt, anstatt zu Hamstern.
Mir scheint mein Mantra Love over Ego bekommt in solch einer Ausnahmesituation eine völlig neue Gewichtung. Ich muss diese Tage auch häufig an die Serie The Walking Dead denken. Was mich ja besonders an der Serie fasziniert waren ja weniger die Zombies, sondern viel mehr die Menschen und wie sie sich in solch einer Krise verhalten. Denn hier treffen Liebe und Ego immer wieder aufeinander und verhandeln die Werte die uns zu Menschen machen. So führt zum Beispiel die Liebe von Carl zur Ricks Entscheidung Neagan am Leben zu lassen. Der wiederum später sich als Retter seiner Tochter Judith beweist. Das Böse bekommt damit die Chance das Gute zu werden.
ich finde deshalb das Szenario in dem wir uns alle gerade befinden als sehr spannend. Es bietet uns die Chance die wichtigen Dinge für uns neu zu erkennen.
love.over.ego
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